Funktionelle Neurochirurgie:
Morbus Parkinson Patienten erfolgreich behandeln

So wenige Spuren wie möglich im menschlichen Gehirn zu hinterlassen und dabei den größtmöglichen Behandlungserfolg zu ermöglichen – dies sind die Ziele der funktionellen Neurochirurgie. Hierfür werden unsere Produkte bei zahlreichen minimal-invasiven Verfahren eingesetzt, beispielsweise bei der Behandlung von Patienten mit Morbus Parkinson.

Eingriffe am Gehirn, etwa für die Therapie von Morbus Parkinson, werden dank der inomed Technologie exakt berechnet und auf ein Stereotaxie-System übertragen. Die Stereotaxie-Systeme von inomed erlauben die Durchführung einer Biopsie, einer Mikro-Elektroden-Ableitung oder die thermogesteuerte Radiofrequenzläsion.

Tiefe Hirnstimulation bei der Behandlung von Morbus Parkinson

Eine sehr erfolgreiche Behandlungsmethode von Morbus Parkinson ist die Tiefe Hirnstimulation >>, bei der dem Patienten ein programmierbarer Impulsgenerator (Hirnschrittmacher) eingesetzt wird. Er erzeugt elektrische Impulse, wodurch die Symptome gut unterdrückt werden können. Dieses Verfahren kommt einerseits bei Morbus Parkinson Syndromen, aber auch bei Dyskinesien und essentiellem Tremor zum Einsatz.

Bei der Tiefen Hirnstimulation zur Behandlung von Morbus Parkinson handelt es sich um eine schwierige Hirnoperation, die mit der Technologie der stereotaktischen Systeme von inomed erfolgreich durchgeführt werden kann. Planung und Kontrolle des Eingriffs sind bei der Therapie von Morbus Parkinson essentiell und werden ebenfalls von inomed Produkten begleitet.

Behandlung mit der Thermokoagulation >>

Neben der Tiefen Hirnstimulation wird ebenso das Verfahren der temperaturgesteuerten Radiofrequenzläsion von den inomed Systemen unterstützt. Gegenüber der Tiefen Hirnstimulation ist dieses Verfahren nicht umkehrbar und wird mittlerweile in Deutschland bei der Behandlung von Morbus Parkinson kaum mehr angewendet – es ist international aber immer noch von Bedeutung bei der Therapie von Morbus Parkinson.

Statt das Zielgebiet mit elektrischen Impulsen zu stimulieren um somit beispielsweise die Symptome von Morbus Parkinson zu unterdrücken, wird über ein HF Generator eine Läsion erzeugt. Durch die Läsion wird somit das Zielgebiet unwiderruflich zerstört, um damit die gleiche Symptomlinderung zu erzeugen wie bei der Tiefen Hirnstimulation.

Die dabei verwendeten Sonden >> von inomed sind temperaturgesteuert und in Kombination mit dem inomed LG2 Läsionsgenerator >> somit in der Lage, die Größe der Läsion zu bestimmen.

Gewebeentnahme in tiefen Hirnregionen

Im Bereich der Funktionellen Neurochirurgie werden auch stereotaktische Biopsien im Gehirn ausgeführt. Die stereotaktischen Biopsien werden mit geeigneten Instrumente und präzisen Systemen durchgeführt, um dem Patienten Gewebe präzise aus tief liegenden Hirnregionen entnehmen zu können.