Aus diesem Grund hat sich das Intraoperative Neuromonitoring (IONM) insbesondere im Bereich der Facialis Chirurgie >> seit vielen Jahren etabliert um Chirurgen bei der Lokalisierung der Nervenäste zu unterstützen und damit die Patientensicherheit zu erhöhen.
Das Neuromonitoring wird dabei auf zweierlei Arten angewendet:
Wird eine Tympanoplastik vorgenommen oder ein Cochleaimplantat eingesetzt, stellt das inomed Neuromonitoring ein nützliches Hilfsmittel während des Fräsens in der Nähe des knöchernen Facialiskanals dar, um Verletzungen des Nerven zu vermeiden. Auch bei der Mastoidektomie dient das Neuromonitoring einer Reduktion des Verletzungsrisikos beim Fräsen in der Nähe der knöchernen Struktur.
Eine handgeführte Stimulationssonde lokalisiert Nervenäste während eines Eingriffs in der Facialis Chirurgie. Jeder Kanal und damit jeder Nerv, weisen einen eigenen Ton auf, so kann der Nerv akustisch durch die Channel-Ident-Funktion intuitiv identifiziert werden.
Bipolare Sonden sind hochselektiv und können zur Überwachung von Nervenästen und deren Funktion in der unmittelbaren Umgebung eingesetzt werden. Monopolare Sonden haben ein breiteres Wirkungsfeld. Zur Ableitung elektrophysiologischer Signale werden Elektroden in dem entsprechenden Indikatormuskel platziert. Kommt es während der Operation zu einer signifikanten Veränderung der Amplitude oder Latenz, wird der Chirurg visuell und akustisch darauf hingewiesen. Dies geschieht auch beim Auftreten von Spontanaktivitäten. Jede erkannte Spontanaktivität wird automatisch aufgezeichnet und kann zur Dokumentation mit Anmerkungen versehen werden.
Der C2 Xplore >> mit seinem breit gestreuten Anwendungsfeldern bietet durch seine HL7-Ready-Schnittstelle zum Krankenhausnetzwerk und seiner intuitiven Kommentarfunktion, die relevante Ereignisse jederzeit überwacht eine innovative Lösungen für optimale chirurgische Leistungen.